Es gibt naturgemäß eine Vielzahl von Untergründen für die Putzsysteme. Gemäß den geltenden Normen ist der Untergrund vor Beginn der Putzarbeiten auf seine Eignung zu prüfen. Bei historischen Bestandsbauten bestehen die Wandmaterialien oft aus Baustoffen wie Naturstein, Mauerwerk, Mischmauerwerk, Lehm, Holz, Fachwerk oder örtlich angetroffenen Steinen. Sind die Gebäude neueren Datums und unterliegen keinen denkmalpflegerischen Auflagen bestehen sie häufig auch aus Stahlbeton, Mauerwerk, Porenbeton oder Holz. Die große Zahl von Wandbaustoffen, die für Sanierungen als Putzuntergrund infrage kommen bedingt eine genaue Auswahl des geeigneten Unterputzes. Je nach technischem Wandaufbau stehen oft mehrere Verputzvarianten zur Verfügung. Bei Bestandsbauten Grundsätzlich sind die DIN 18550 sowie die Merkblätter des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) und des Bundesverbandes der Gipsindustrie (BVG) zu beachten.