Die Sanierung und Modernisierung von Gebäuden im Bestand erfolgt immer nach den gesetzlichen Bestimmungen, die sich aus der Energieeinsparungsvorgabe, den jeweilgen Musterbaurichtlinien und den Landesbauordnungen ergeben. Dabei steht die energetische Sanierung heute grundsätzlich im Fokus. Die Erneuerung von Heizsystemen ist im Idealfall eng auf die Sanierung von Dach, Fassade und Fenstern abgestimmt.
Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) sind wärmedämmende Fassadensysteme mit einem vorgefertigten Wärmedämmstoff, der auf die vorhandene Außenwand geklebt und zusätzlich mit Hilfe von Dübeln auch mechanisch befestigt wird. Das Dämmmaterial wird direkt mit einem Putz versehen, der aus mehreren Schichten besteht. Bei WDVS handelt es sich stets um ein komplett aufeinander abgestimmtes, geprüftes und europäisch technisch zugelassenes Systembauteil eines Herstellers. Zusammen mit den ebenfalls in der Zulassung erfassten Zubehörteilen (Gewebewinkel, Tropfkantenprofil sowie An- und Abschluss-Profilen) bietet es Sicherheit bei Einbau und Verwendung aus einer Hand.
Bei der Planung von Fassaden mit WDVS sind die wesentlichen Parameter für die Außenwandkonstruktion und die Bedingungen vor Ort genau zu definieren und danach die Art des Dämmsystems auszuwählen. Ausschließlich vom jeweiligen Systemhalter vorgegebene, geprüfte Systemkomponenten aus einer Hand gewährleisten auch eine entsprechende Sicherheit und Qualität.