„Sehen und gesehen werden“: Ein Beitrag zur Verkehrssicherheit
Nachts steigt das Unfallrisiko für Fußgänger und Fahrradfahrer auf das Dreifache. Um die Sichtbarkeit zu verbessern, empfiehlt sich das Tragen von reflektierenden Materialien wie Reflexbändern. Die Bänder sollten am besten an beiden Beinen unterhalb der Knie getragen werden. Dies gewährleistet, dass die Reflektoren von allen Seiten gut sichtbar sind und nicht durch andere Körperteile verdeckt werden. Die Bewegung der Beine macht reflektierende Materialien im Straßenverkehr besonders wirkungsvoll und erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.
Die Kampagne "Sehen und gesehen werden" von Sicheres Vorarlberg verdeutlicht die Wirksamkeit von reflektierenden Materialien in der Dämmerung und bei Nacht. Unfälle bei Dunkelheit werden oft durch Übersehen verursacht. Insbesondere Fußgänger und Radfahrer sind gefährdet. Im Rahmen der Veranstaltung stellen sich sieben freiwillige, Erwachsene Testpersonen abends auf eine unbeleuchtete Straße. Einige der Personen erhalten Reflektoren, die restlichen tragen nur ihre reguläre Kleidung. Die teilnehmenden Schüler*innen sitzen in einem Bus, welcher sich den Testpersonen langsam nähert. Im Laufe der Veranstaltung wird gezeigt, dass dunkelgekleidete Personen erst aus etwa 30 Metern Distanz erkennbar sind, während Personen mit Reflektoren bereits aus etwa 150 Metern sichtbar sind.